Berufshaftpflichtversicherung: Definition und Wissenswertes

• Eine Berufshaftpflichtversicherung schützt Freiberufler und Selbstständige vor den finanziellen Folgen von Fehlern und Versäumnissen, die während der Berufsausübung auftreten können.
• Der Versicherungsschutz umfasst in der Regel die Übernahme von Schadensersatzforderungen und die Kosten für rechtliche Verteidigung.
• Diese Versicherung ist besonders wichtig für Berufe mit hoher Verantwortung und Risikopotential, wie Rechtsanwälte und Architekten.

Eine Berufshaftpflichtversicherung hält Ihnen den Rücken frei, wenn Sie Schadenersatzforderungen nachkommen sollen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie durch ein Versehen oder einen Fehler Ihren Kunden oder jemand Unbeteiligten schädigen und sogenannte „echte Vermögensschäden“ verursachen.

Verlangt dieser nun, dass Sie für den Schaden aufkommen, springt die berufliche Haftpflichtversicherung ein: Experten überprüfen, ob der Anspruch auf Schadenersatz berechtigt ist – falls Zweifel bestehen, erhalten Sie juristische Unterstützung (passiver Rechtsschutz). Sollte sich die Forderung als berechtigt herausstellen, übernimmt die berufliche Haftpflichtversicherung die Kosten.

Die Berufshaftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die aus Fehlern Ihrer Arbeit resultieren. Dazu gehören zum Beispiel: eine fehlerhafte Leistungserbringung, eine fehlerhafte Beratung, eine verpasste Frist oder Urheberrechtsverletzungen.

Obwohl sich die Worte sehr ähneln: Eine Berufshaftpflichtversicherung ist nicht das gleiche wie eine Betriebshaftpflichtversicherung. Denn letztere meint in der Versicherungswelt die Absicherung von Personenschäden oder Sachschäden.

Synonym zu Berufshaftpflichtversicherung wird der Begriff Vermögensschadenhaftpflichtversicherung verwendet.

Weitere Informationen und Beispiele zur klaren Abgrenzung der Begriffe finden Sie im Blogbeitrag Wo liegt der Unterschied zwischen Betriebshaftpflicht und Berufshaftpflicht?

Gut zu wissen: Hiscox bietet beide Versicherungen auch in Kombination an.