Auf keiner Kommunikations-Plattform macht es Sinn, dass man mit Fakes die eigenen Social-Media-Zahlen aufhübscht. Hinter der vermeintlichen Erfolgsmaske von beeindruckend hohen Zahlen steckt in Wirklichkeit nur ein “armes Gesicht”. Wenn ein hübsches Foto nur einsilbige – und dazu womöglich noch fremdsprachliche – Kommentare bekommt, dann hält das auch die eigentlichen Freunde, Fans und Follower ab, sich dort in die Kommentare und Likes einzureihen. Die Folge: Noch weniger echte Interaktion und damit kommt man in die Versuchung, noch mehr Fake Kommentare zu kaufen. Ein Teufelskreis. Bald unterhält man sich nur noch mit Fakes. Das schadet der Reputation mehr, als die Statistikwerte aussagen.
Die Gefahr, dass das eigene Unternehmenskonto bei der Benutzung dieser illegalen Tools gesperrt wird, ist sehr hoch. Ebenso abzuraten ist von Drittanbieter-Tools, bei denen der Login nicht über eine Instagram-Maske geschieht, sondern die eigenen Login-Daten als direkte Eingabe erforderlich sind. Tools, die automatisch zu Instagram posten, sind da besonders kritisch zu sehen.
Für Plattformen wie Facebook und Twitter gibt es ebenso offizielle Schnittstellen (API). Für Twitter gibt es sogar einige Follower-Verwaltungstools (tweepi), die hilfreich sein können. Doch auf allen Social-Media-Kanälen sollte man sich nie in die Hände eines Anbieters begeben, der einem viele neue Fans und Follower in kürzester Zeit verspricht. Das ist unseriös und kann größeren Schaden als Nutzen hervorrufen.
Es ist also an der Zeit, die Jagd nach den höchsten Zahlen innerhalb kürzester Zeit aufzugeben. Lassen Sie sich genügend Zeit, um echte Follower und Fans aufzubauen und glänzen Sie mit wertvollen echten Interaktionen, die Sie für Ihren hochwertigen Content von echten Menschen bekommen. Tipps dazu finden Sie in unserem Blogartikel Content Marketing mit Social Media.