WhatsApp – der generationenübergreifende Kanal
Mittlerweile ist WhatApp richtig erwachsen geworden, nicht nur die Kids nutzen die App. Auch seitdem die Verschlüsselung der Nachrichten eingeführt wurde, hat man etwas mehr Vertrauen bekommen. Es gibt schon WhatsApp-Teilen-Buttons auf mobilen Websites, fast jeder kennt diesen Messenger, viele nutzen ihn privat. Man braucht allerdings eine Mobilfunknummer, auf Tablets ohne SIM-Karten funktioniert es nicht. Der Austausch der Nummer muss von beiden Seiten erwünscht sein.
Vorteile für die Kundenkommunikation: Es gibt ein Webinterface, so dass man mit Tastatur und großem Bildschirm im Browsertab arbeiten kann. Der Traffic für verschickte Dateien ist nicht begrenzt.
Fazit: Hoher Verbreitungsgrad und Bekanntheit, als Kanal auf jeden Fall anbieten.
Facebook Messenger – für Facebook-Nutzer ideal
Wenn man sowieso beruflich viel auf Facebook zu tun hat, dann ist die Nachrichtenfunktion im Browser eine gute Ergänzung. Schwierig ist die Unterteilung in Nachrichtenanfragen (etwas versteckt, wenn ein Nichtfreund etwas sendet) und Nachrichten mit Freunden. Man sollte also möglichst auf Facebook befreundet sein, damit man die Facebook-Nachricht gleich sieht. Für unterwegs gibt es die kostenlose App.
Vorteile für die Kundenkommunikation: Jeder der Facebook hat und Facebook regelmäßig nutzt, kann schnell mal anfragen oder fix reagieren. Mit den neuen Antwort-Chatbots für Facebook Pages ergeben sich weitere Möglichkeiten in der Kundenkommunikation.
Fazit: Recht hohe Verbreitung (weltweit um die 900 Mio. Nutzer), sollte man also auf jeden Fall anbieten.
Skype – Messenger, Chat und Videocall mit Screensharing in einem
Der Dinosaurier unter den Kommunikationstools. Die meisten haben schon ewig einen Account, meistens liegt er jedoch brach. An sich unverständlich, denn Skype bietet alles für die Kundenkommunikation. Also schnell die Zugangsdaten herausgesucht (oder das vergessene Passwort angefordert) und mal wieder reingeschaut. Sogar Video-Gruppenanrufe sind möglich.
Vorteile für die Kundenkommunikation: Keine Tooleritis (für jede Funktion eine Anwendung), sondern ein Account, mit dem man weitaus mehr tun kann, als nur eine Nachricht zu verschicken. Im Browser wie in der App.
Fazit: Anbieten in der Kundenkommunikation, denn kostenlos bekommt man sonst keine so umfassende Toolbox für die Kundenpflege.
Slack – eine Kommunikationsplattform für Teams
Relativ neu und daher vielleicht noch nicht so bekannt bei den Kunden. Slack wird meistens in Teams für die schnelle Kommunikation eingesetzt. Es sorgt dafür, dass die ganzen CC-E-Mails nicht das Postfach verstopfen, wenn nur kurze Informationen oder Anmerkungen ausgetauscht werden sollen.
Vorteile für die Kundenkommunikation: Bei unterschiedlichen Schwerpunkten in der Kommunikation kann man themenbezogene Gruppen innerhalb des gesamten Teams einrichten.
Fazit: Sehr spezieller Anwendungsfall, aber wenn Kunde und Dienstleister wie Teammitglieder zusammen arbeiten, eine sehr empfehlenswerte Alternative.
Bis hierher sind das meine Favoriten, die ich auch schon mit Kunden in der Kommunikation nutze. Wenn nun ein Kunde auf mich zukäme und hätte einen Vorschlag für eine weitere Plattform, dann wäre ich selbstverständlich aufgeschlossen dafür. Es kann ja verschiedene Gründe haben, warum der Kunde gerade dieses oder jenes Tool bevorzugt. Schauen wir uns also weiter um: