Ausbildung für KI-Beratung: So zum KI-Manager werden

23.12.2025 von Marc Thamm

Eine KI-Berater-Ausbildung eröffnet spannende Möglichkeiten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um KI-Berater zu werden: KI-Technologien entwickeln sich rasant und Unternehmen benötigen Experten, die Technik und Business verbinden können. Mit einer fundierten KI-Weiterbildung sichern Sie sich nicht nur technologische Expertise, sondern auch strategisches Know-how und einen klaren Wettbewerbsvorteil.

 

Ein Mann mit grauen Haaren und Bart, der ein helles Hemd trägt, steht lächelnd mit verschränkten Armen in einem modernen Büro.

Welche Branchen können aktuell besonders profitieren?

Künstliche Intelligenz ist längst ein treibender Faktor unseres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Sie ist angekommen und hat nichts mehr mit Experimenten zu tun. Ob im Marketing, in der Produktion, im Kundenservice oder in der Strategiefindung - KI verändert längst die Arbeitsweise in vielen Branchen:

  1. Marketing & Werbung (Content-Automatisierung, Zielgruppenanalyse, Kampagnenoptimierung)
  2. Beratung (Datenanalysen, Szenarien, Automatisierung von Recherchen)
  3. Finanz- & Versicherungsdienstleistungen (Risikobewertung, Kundenservice, Fraud Detection)
  4. Gesundheitswesen (Diagnostikunterstützung, Termin- und Dokumentationsautomatisierung)
  5. Bildung & Training (personalisierte Lernpfade, automatisierte Lernmaterialien)
  6. Rechts- & Steuerberatung (Dokumentenanalysen, Recherche, Vertragsprüfung)
  7. IT- & Softwaredienstleistungen (Codegenerierung, Testing, Systemanalysen)
  8. Personalwesen & Recruiting (Vorselektion, Skill-Matching, automatisierte Kommunikation)
  9. Kundenservice & Support-Center (Chatbots, Wissensmanagement, Ticket-Routing)
  10. Immobilien & Bauplanung (Marktanalysen, Preisprognosen, Visualisierungen)
  11. Logistik & Transport (Routenoptimierung, Bedarfsprognosen)
  12. Medien & Kreativwirtschaft (Produktion, Schnitt, Automatisierung wiederkehrender Aufgaben)

Welche Aufgaben hat ein KI-Manager?

Die Aufgaben, die Sie als KI-Manager übernehmen, hängen von Ihrer beruflichen Ausrichtung ab. Für IT-Unternehmer, die Künstliche Intelligenz in ihrem Unternehmen einführen und als Kundenservice anbieten möchten, liegt der Fokus auf Geschäftsentwicklung durch technologische Integration der KI. Unternehmensberater, die KI als Zusatzdienstleistung anbieten möchten, legen den Schwerpunkt auf die strategische Weiterentwicklung des Kunden. Die wichtigsten Kernaufgaben für beide Berufsgruppen sind:

1. Strategie & Planung

  • Entwicklung einer KI-Strategie, die sich an Unternehmenszielen orientiert
  • Analyse von Markttrends und Wettbewerbsvorteilen
  • Identifikation von Use Cases mit hohem ROI (Return on Investment)
  • Budget- und Ressourcenplanung

2. Prozessanalyse & Optimierung

  • Bewertung bestehender Prozesse auf Automatisierungspotenzial
  • Empfehlung effizienter KI-Lösungen
  • Erstellung von Roadmaps für digitale Transformation

3. Technologie & Tools

  • Auswahl geeigneter KI-Plattformen, Frameworks und Cloud-Dienste
  • Vergleich von Eigenentwicklung vs. externen Lösungen
  • Sicherstellung von Compliance und Datenschutz

4. Change Management & Schulung

  • Einführung von KI in Organisationen begleiten
  • Schulung von Führungskräften und Mitarbeitern
  • Kommunikationsstrategien zur Akzeptanzförderung entwickeln

5. Governance & Risikomanagement

  • Entwicklung von Richtlinien für verantwortungsvollen KI-Einsatz
  • Identifikation und Minimierung von Risiken wie Bias* und Sicherheitslücken
  • Aufbau von Kontrollmechanismen und Compliance-Strukturen

*Schon gewusst: „Bias“ bezeichnet systematische Verzerrungen in Daten, Modellen oder Entscheidungen, die dazu führen, dass ein KI-System unfair, ungenau oder diskriminierend arbeitet.

 6. Monitoring & Erfolgsmessung

  • Definition von KPIs (Key Performance Indicator) für KI-Projekte
  • Performance-Überwachung und kontinuierliche Optimierung
  • Reporting an Management und Stakeholder
Marc Thamm trägt einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd und eine dunkle Krawatte mit kleinen Mustern.
Mein Name ist Marc Thamm und ich bin Product Head Technology & General Liability bei Hiscox. Ich befasse mich seit vielen Jahren intensiv mit den Chancen und Risiken, die durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz in verschiedenen Dienstleistungsbranchen entstehen und habe eine persönliche Leidenschaft für dieses Thema entwickelt. Aus diesem Grund möchte ich Sie gerne bei Ihrer KI-Berater-Ausbildung unterstützen: In diesem Beitrag erhalten Sie ausführliche Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten und zu den Chancen, die Sie nach Ihrer KI-Weiterbildung erwarten. Außerdem erfahren Sie, welche Risiken als KI-Manager bestehen und wie Sie sich optimal schützen können.
Marc ThammProduct Head Technology & General Liability

✅ (KI-) Berater werden: in 6 Schritten zur eigenen Consulting-Firma

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie für diesen Beruf mitbringen sollten, welche Kunden Ihre Beratungsleistungen benötigen und was beim Aufbau Ihrer Selbstständigkeit als Consultant wichtig ist, inkl. ausführlicher Schritt-für-Schritt-Anleitung. 

Was für Voraussetzungen / Skills braucht ein KI-Manager?

Die Antwort ist so einfach wie überraschend: Sie benötigen keine besonderen Voraussetzungen bzw. Vorkenntnisse, um KI-Berater werden zu können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in Ihrer Offenheit sowie in Ihrer Begeisterung und Neugier für Künstliche Intelligenz. 

Welche Möglichkeiten der KI-Weiterbildung gibt es?

Die Möglichkeiten der KI-Weiterbildung sind breit gefächert. Sie richten sich sowohl an Einsteiger als auch an erfahrene Fachkräfte: von kostenlosen Online-Ressourcen über praxisorientierte Workshops bis hin zu spezialisierten Zertifikatsprogrammen und akademischen Studiengängen. Als Dienstleistungsunternehmen können Sie gezielt Kompetenzen aufbauen, um KI strategisch und operativ einzusetzen. Die verschiedenen Möglichkeiten für eine KI-Ausbildung sind:

1. Kostenlose Online-Tutorials, Webinare & MOOCs (Massive Open Online Course)

Es gibt viele kostenlose Online-Tutorials für die KI-Berater-Ausbildung. Darunter sind Elements of AI (Deutsch, Grundlagen), das openHPI Data Science Bootcamp sowie Kurse von HarvardX und MIT OpenCourseWare.

Für generative KI und Prompt Engineering eignen sich kostenlose Angebote wie Google AI Essentials und der Coursera-Kurs „Prompt Engineering for ChatGPT“. Zusätzlich bietet der KI-Campus zahlreiche deutschsprachige Kurse mit Zertifikat zu Themen wie Chatbots, EU-AI-Act und KI-Ethik.

 

2. Kostenpflichtige Zertifikate & Bootcamps

KI-Berater werden mit kostenpflichtigen Zertifikaten und Bootcamps: Dafür gibt es verschiedene Optionen. Diese KI-Weiterbildung lässt sich in drei Kategorien einteilen: internationale Programme, Intensiv-Bootcamps und Deutschland-spezifische Angebote.

  • Internationale Programme: Diese Zertifikate (wie Microsoft Azure AI Engineer, NVIDIA Deep Learning Institute, IBM AI Fundamentals) sowie Spezialisierungen von Coursera (DeepLearning.AI, UPenn) vermitteln praxisnahe und theoretische Kenntnisse für Entwickler und Business-Anwender.
  • Intensiv-Programme/Bootcamps:  Diese Angebote (Hilker Consulting, XDi, Springboard, General Assembly, Ironhack, CareerFoundry oder Neue Fische) sind stark praxisorientiert und bereiten auf konkrete Rollen wie Data Scientist oder KI-Engineer vor.
  • Deutschland-spezifische Angebote: In Deutschland bieten die IHK, der TÜV und Plattformen wie AI Courses Germany Programme zu KI-Management, Compliance und generativer KI an. Ergänzt werden sie durch kompakte Kurse wie den zweitägigen XDi Certified AI Professional, die sich besonders für Führungskräfte und Unternehmen eignen.

 

3. Kompakte Seminare & Workshops

Kompakte Seminare und Workshops für KI sind kurze, praxisorientierte Weiterbildungsformate, die sich ideal für einen schnellen Einstieg oder zur Vertiefung spezieller Themen eignen. Sie decken Bereiche ab wie:

  • Generative KI und Prompt Engineering: mit Fokus auf praktische Anwendung von KI-Tools für Content-Erstellung (z.B. angeboten von Haufe Akademie)
  • Automatisierung mit KI im Business: zeigt praxisnahe Einsatzmöglichkeiten von KI zur Prozessoptimierung (z.B. angeboten von Bitkom Akademie)
  • KI-Ethik, rechtliche Aspekte / EU-AI-Act: behandelt rechtliche Rahmenbedingungen und Compliance für Unternehmen (z.B. angeboten von Bitkom Akademie)

Diese Angebote richten sich häufig an Fach- und Führungskräfte, die KI im Unternehmen strategisch oder operativ einsetzen möchten.  Wer auf diesem Weg KI-Berater werden möchte, kann dies in der Regel als Präsenz- oder Online-Formate absolvieren.

 

4. Hochschul-Studiengänge (deutschsprachig)

In Deutschland gibt es eine große Auswahl an Studiengängen, um KI-Berater werden zu können. Diese werden als Bachelor- oder als Masterstudien angeboten. Sie sind oft NC-frei (Numerus Clausus) und werden in Präsenz-, Fern- und dualen Modellen angeboten. Sie können als Vollzeit-Studium oder berufsbegleitend in Teilzeit absolviert werden.

Wer mit einem Studiengang KI-Berater werden möchte, sollte die führenden Universitäten wie die TUM (Technische Universität München), RWTH Aachen und TU Darmstadt konsultieren. Des Weiteren bieten Fachhochschulen und private Anbieter ein breites Spektrum von theoretischen Grundlagen bis hin zu praxisnahen Spezialisierungen wie Robotik, Machine Learning und KI-Ethik ab.

"Der Beruf des KI-Managers oder KI-Beraters bietet enorme Chancen – von effizienteren Geschäftsprozessen bis hin zu völlig neuen digitalen Geschäftsmodellen mit exzellenten Zukunftsaussichten und attraktiven Verdienstmöglichkeiten. Spezialisierte KI-Berater können Tagessätze von bis zu rund 2.000 Euro und mehr erzielen, je nach Erfahrung, Positionierung und Projektumfang. Genau darin liegt aber auch eine große Verantwortung: Wer KI falsch einsetzt, unzureichend prüft oder Risiken unterschätzt, kann erhebliche finanzielle Schäden und Haftungsrisiken verursachen. Professionelles KI-Management bedeutet deshalb nicht nur, Innovation voranzutreiben, sondern auch Risiken frühzeitig zu erkennen, Transparenz zu schaffen und robuste Governance-Strukturen aufzubauen – von klaren Richtlinien über Dokumentation und Qualitätssicherung bis hin zu Compliance und ethischen Standards unter Beachtung des EU AI Act. Nur so gelingt es, das Potenzial von KI sicher, vertrauenswürdig und wirtschaftlich erfolgreich zu nutzen. Vor diesem Hintergrund halte ich eine spezialisierte Berufshaftpflichtversicherung für KI- und IT-Beratung für unerlässlich, um sich vor den finanziellen Folgen möglicher Beratungsfehler oder Projektrisiken zu schützen und langfristig professionell im Markt agieren zu können."

- Prof. Dr. Claudia Hilker ist Expertin für KI-Beratung und Digital Marketing im B2B-Bereich. Mit fundiertem Wissen in BWL, IT und Marketing entwickelt sie transformative KI-Strategien für digitale Geschäftserfolge. Als Bestseller-Autorin und Dozentin bietet sie zudem praxisnahe Schulungen über Ihre Firma Hilker Consulting GmbH an. Ihre Mission ist es, die digitale Transformation von B2B-Unternehmen voranzutreiben.

Was sind die Inhalte der KI-Berater Ausbildung?

Die Inhalte einer typischen KI-Berater-Ausbildung bestehen aus mehreren Modulen, die Beratungskompetenz, technisches Know-how und strategische Fähigkeiten vereinen. Die Inhalte lassen sich in fünf zentrale Themenbereiche gliedern:

Technische Grundlagen & Toolwissen

  • Vermittlung technischer Basiskenntnisse wie Python, Machine Learning, Deep Learning, LLMs, No-Code-Tools und Automatisierungslösungen
  • Prompt Engineering als zentrales Modul zur effizienten Nutzung von ChatGPT & Co.

 

Strategie & Unternehmensintegration

  •  KI als Teil der Unternehmensstrategie: Entwicklung von KI-Roadmaps, Abstimmung mit Geschäfts- und Budgetzielen, Reifegradanalysen, KPI-Entwicklung und organisatorischer Wandel im Unternehmen
  • Identifikation und Bewertung von Anwendungsfällen in verschiedenen Bereichen (z. B. Automatisierung, Datenanalyse, Kundenservice, HR, Einkauf)

 

Projektmanagement & Change Management 

  • Begleitung von KI-Projekten durch agile Methoden, Projektplanung, Stakeholder-Mapping, Umsetzungspläne
  • Change-Management zur Förderung einer datengetriebenen Unternehmenskultur, Förderung von Akzeptanz und Weiterbildung

 

Ethik, Recht & Compliance

  • Umgang mit Datenschutz (DSGVO), EU AI Act, Risikomanagement, Bias-Vermeidung, Transparenzanforderungen
  • Qualifikation als KI-Verantwortliche in Organisationen, z. B. mit TÜV-, IHK- oder ISO-Zertifikaten

 

Praxis & Business-Enablement 

  • Fallstudien und Praxisprojekte zur Anwendung des Gelernten in realen Unternehmen
  • Business Skills: Marktpositionierung, Verkaufsstrategien, Selbstständigkeit, Job-Coaching

 

  • Mein persönlicher Tipp für Sie:

    „Eine KI-Berater-Ausbildung beginnen und KI-Berater werden - das erfordert Mut und Vision. Das Feld ist noch jung und entwickelt sich rasant. Es ist wichtig, auf qualitativ hochwertige Formate der KI-Ausbildung oder KI-Weiterbildung zu setzen. Achten Sie auf anerkannte Zertifikate oder Abschlüsse, wenn Sie KI-Berater werden möchten. Diese sind der Schlüssel für beruflichen Erfolg und Ihren nächsten Karriereschritt.“

Die HISCOX KI-Umfrage 2025 zeigt: KI ist längst Teil des Arbeitsalltags. Für Dienstleister wird ihr Einsatz zur Pflicht, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch Know-how für sicheren Umgang und passende Absicherung fehlen oft noch. Hier mehr erfahren:

Wie sind Dauer & Kosten der KI-Weiterbildung?

Sie haben unterschiedliche Möglichkeiten, um KI-Berater werden zu können. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen kompakt die typischen Zeit- und Kostenrahmen und die möglichen Abschlüsse für verschiedene Formen der KI-Weiterbildung:

Format

Dauer

Kosten

Abschluss

Online-Kurse & MOOCs5–40 StundenKostenlos bis ca. 200 €Teilnahmebescheinigung
Zertifikatsprogramme4–12 Wochen1.000–3.000 €Anbieter-Zertifikat
Intensiv-Programme/Bootcamps8–24 Wochen6.000–14.000 €Berufszertifikat (oft TÜV/IHK); ZFU-Zertifikat
IHK-/TÜV-Lehrgänge2–8 Wochen1.200–3.500 €IHK-/TÜV-Zertifikat
Hochschulzertifikate3–6 Monate2.500–6.000 €Hochschulzertifikat
Master-/ Bachelorstudium4 Semester / 6 SemesterAb 10.000 €Akademischer Abschluss

Welche beruflichen Chancen haben Sie als KI-Manager?

Mit einer fundierten KI-Weiterbildung bieten sich Ihnen vielfältige Unternehmens-Chancen und Karrieremöglichkeiten, sowohl strategisch als auch operativ. Wir haben drei Branchen näher betrachtet, in denen Sie KI-Berater werden können: Unternehmensberatung, Marketing-Bereich und IT-Unternehmen:

Karrierechancen als Unternehmensberater mit KI-Berater-Ausbildung

Als Unternehmensberater mit einer KI-Weiterbildung haben Sie aktuell große Chancen, da Unternehmen zunehmend externe Expertise für die digitale Transformation suchen. Sie können strategische KI-Roadmaps entwickeln, Anwendungsfälle identifizieren und deren wirtschaftlichen Nutzen nachweisen. Das macht Sie zu einem zentralen Partner für Innovationsprojekte in Unternehmen. Zudem eröffnen sich Möglichkeiten in Bereichen wie Prozessautomatisierung, Datenstrategie und Compliance-Beratung, da der Bedarf an KI-Experten mit betriebswirtschaftlichem Verständnis stark wächst.

Nach der KI-Weiterbildung erfolgreich als Unternehmensberater im Beruf starten!

Welche rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Punkte Sie für Ihr Business berücksichtigen sollten, lesen Sie in unserem Beitrag: Unternehmensberater: Freiberufler oder Gewerbe?

 

Chancen im Marketing mit KI-Weiterbildung

Als KI-Manager im Marketing können Sie Marketingprozesse durch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz effizienter und kundenorientierter zu gestalten. Gefragt sind in dieser Branche Kompetenzen in Datenanalyse, Marketing-Automatisierung und ethischer KI-Nutzung.

Beruflich eröffnen sich Chancen als Marketing Manager, Head of AI Marketing, Marketing Data Scientist oder Berater für KI-Marketing. Die Zukunft in KI-unterstütztem Marketing liegt in:

  • Hyper-Personalisierung: Künstliche Intelligenz nutzen, um individuell zugeschnittene Kundenerlebnisse zu schaffen.
  • Predictive Marketing: Marketingtechnik, die auf der Grundlage historischer Daten und maschinellen Lernens basiert, um zukünftiges Verhalten von Kunden vorherzusagen.
  • Generativer KI: neue Inhalte wie Texte, Bilder, Videos, etc. auf der Basis von Mustern und Daten erstellen, die sie gelernt hat.

 

Chancen als IT-Unternehmer mit KI-Weiterbildung

Für Sie als IT-Unternehmer ist eine KI-Weiterbildung eine strategische Chance. Sie können durch Ihr hinzugefügtes Fachwissen Ihre Produktivität steigern, neue Geschäftsmodelle eröffnen und rechtliche Compliance im Rahmen des EU AI Act sichern. Mit fundiertem KI-Know-how lassen sich Prozesse automatisieren, datenbasierte Services entwickeln und neue Märkte erschließen. Wenn Sie intelligent in Ihre KI-Weiterbildung investieren, können Sie Ihr Unternehmen als Innovationsführer positionieren und sich Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Welche Risiken bestehen für KI-Manager?

Für Dienstleister ergeben sich in der KI-Beratung besondere Risiken. Technische Ursachen wie unzureichende Datenqualität oder fehlende Transparenz können zu fehlerhaften Modellen und falschen Entscheidungen führen.

Viele Risiken entstehen durch menschliche Fehler wie unzureichende Analyse der Datenbasis, oder das Vernachlässigen rechtlicher Vorgaben. Auch unklare Kommunikation gegenüber dem Kunden und eine fehlerhafte Umsetzung technischer Anforderungen können passieren.

Wie KI-Projekte wirkungsvoll absichern?

Eine kleine Unachtsamkeit, Fehlinformation oder eine fehlerhaft programmierte KI-Logik. Daraus können Schadenersatzansprüche mit hohen sechsstelligen Beträgen entstehen. Diese finanziellen Schäden können z.B. einen IT-Freelancer oder ein IT-Unternehmen in die Insolvenz treiben können.

👉 PRAXIS-BEISPIEL: KI-Modellfehler verursacht 120.000 Euro Schaden

Ein IT-Unternehmen entwickelt für eine internationale Immobilienverwaltung eine KI-Software zur automatischen Prüfung von Miet- und Dienstleistungsverträgen. Die Lösung soll Kündigungs- und Mieterhöhungsfristen sowie Sonderklauseln erkennen, um Risiken zu minimieren. Aufgrund eines Modellfehlers werden mehrere Fristen falsch berechnet. Dadurch verlängert oder kündigt die Verwaltung Verträge nicht rechtzeitig und verpasst Mieterhöhungen. Dies führt zu einem Schaden von 70.000 €. Zusätzlich entstehen Kosten von 30.000 € für Interimsanmietungen und 20.000 € für Gutachter und Rechtskosten.

Absicherung für IT-Unternehmen: Sie als IT-Unternehmer können sich mit einer speziellen Versicherung, der Berufs- und Vermögensschadenhaftpflicht, gegen Schadenersatzansprüche schützen. Die Net IT by Hiscox ist auf die speziellen Risiken der ITK (IT- & Telekommunikations)-Branche ausgerichtet) - inklusive der Absicherung von KI-Risiken.

Egal in welcher Dienstleistungsbranche Sie arbeiten, KI bringt nicht nur Chancen sondern auch Risiken mit sich, vor denen Sie sich finanziell absichern sollten.

💡 GUT ZU WISSEN - für alle, die KI-Berater werden möchten: Bei Hiscox sind KI-Risiken innerhalb der Berufshaftpflicht automatisch abgesichert.

Unser Tipp: Ihr Weg zum KI-Manager in 5 Schritten

Sie möchten Ihre KI-Berater Ausbildung bzw. KI-Weiterbildung effektiv vorantreiben? In dieser Kurzanleitung haben wir den Weg zum KI-Manager kompakt in fünf Schritten zusammengefasst.

1. Ausführliche Anbieter-Recherche

  • Überblick über Angebote/Leistungen verschaffen
  • Erfahrungsberichte von Absolventen lesen
  • Persönliche Präferenzen definieren

2. Hochwertige Zertifikate / Abschlüsse erwerben

  • Zertifikats-Lehrgänge
  • Kompakte Seminare & Workshops
  • Hochschul-Studiengänge

3. Praxisprojekte umsetzen

  • KI-Use-Cases im eigenen Unternehmen identifizieren
  • Projektmanagement und Kommunikation üben
  • Dokumentation von Lessons Learned und Aufbau eines eigenen KI-Wissenspools

4. Netzwerk & Karrierepfad sichern

  • Fach-Communities, LinkedIn-Gruppen, KI-Meetups
  • Teilnahme an Hackathons (kollaborative Soft- und Hardwareentwicklungs­veranstaltung) oder Wettbewerben (z. B. Kaggle), um praktische Erfahrung und Sichtbarkeit zu erhöhen

5. Stetig weiterentwickeln

  • Bootcamps, Masterclasses, spezialisierte Deep-Learning-Programme
  • Trendthemen wie Generative AI, KI-Ethik und Explainable AI regelmäßig verfolgen

 

Die auf dieser Website enthaltenen Angaben basieren auf Marktrecherchen und wurden sorgfältig ausgearbeitet. Sie stellen keine Rechtsberatung dar und können eine solche nicht ersetzen, sondern dienen lediglich der allgemeinen Information. Es besteht keine Gewähr auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Bei enthaltenen Links handelt es sich stets um dynamische Verweisungen, deren Inhalte wir nicht ständig prüfen können. Wir übernehmen daher keine Haftung. Stand: Dezember 2025

Marc Thamm, Product Head Technology & General Liability bei Hiscox

Autor: Marc Thamm, Product Head Technology & General Liability

Experte für IT-Risiken & Versicherungslösungen für die Digitalwirtschaft

📍 Beiträge in:

Marc Thamm ist seit über drei Jahrzehnten in der Versicherungsbranche tätig – mit einem klaren Schwerpunkt auf IT-Risiken seit 2004. Seit 2013 bringt er seine umfassende Erfahrung bei Hiscox ein, wo er als Product Head Technology & General Liability innovative Versicherungslösungen für Unternehmen aus der IT-, Media- und Digitalwirtschaft entwickelt.

Mit seinem tiefen Verständnis für technologische Geschäftsmodelle und branchenspezifische Herausforderungen sorgt Marc dafür, dass moderne Risiken zeitgemäß und praxisnah abgesichert sind. In den Business Tipps & Insights von Hiscox schreibt er unter anderem über das komplexe Thema Projekt-Risiken – und wie sich diese durch gezielte Absicherung und Prävention erfolgreich managen lassen.

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