Eine Ikone der Siebziger mit purem Fahrspaß
Elegant, sportlich, spektakulär! Genf 1961 – ein Highlight faszinierte die Autowelt: Der Jaguar E-Type wurde auf dem Autosalon vorgestellt. Ein echter Hingucker und der Beginn einer Legende. Eindrucksvoll geformt und sensationell ausgestattet: Unter der imposanten Haube steckte ein 3,8-Liter-Sechszylinder mit 265 PS. Knapp 240 km/h waren damit drin. Selbst Enzo Ferrari schwärmte und bezeichnete den Wagen als „das schönste Auto der Welt“. Vorgänger des edlen Rennautos war der beliebte Jaguar D-Type.
10 Jahre später: Der Sportwagen wurde längst zur Ikone, als Jaguar 1971 die Serie III rausbrachte: den E-Type V12 – mit umfangreichen Veränderungen. Unter anderem waren es US-Sicherheitsgesetze, die Jaguar zu den zahlreichen Abwandlungen veranlasste. Denn mit Umsetzung der strengen Bestimmungen verringerte sich die Fahrleistung des Vorgängers – wie auch aufgrund von Komfortanpassungen.
Die Highlights des E-Type V12: Ein moderner 5,3-Liter-V12-Motor, 276 PS bei 5850/min. Maximales Drehmoment: 412 Nm bei 3600/min. Der Motorblock bestand aus Leichtmetall. Das neue Fahrzeug war länger, erhielt einen großen Frontgrill, breitere Felgen und Kotflügel sowie eine Servolenkung. Erhältlich war es als 2+2 Coupé und als Roadster; das zweisitzige Coupé aus den vorherigen Serien wurde eingestellt. Angeboten wurde der aufgemotzte Flitzer optional mit Getriebeautomatik.
Die Ölkrise zu Beginn der Siebzigerjahre erhöhte die Benzinpreise drastisch. Aufgrund des hohen Verbrauchs des E-Type V12 kam es zu Einbrüchen der Verkaufszahlen. 1974 beendete Jaguar die Produktion des E-Type.
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