Zahl des Monats: 824.000 Euro
München (26. September 2019) – Der durchschnittliche Gesamtschaden resultierend aus Cyber-Attacken im vergangenen Jahr betrug bei betroffenen deutschen Unternehmen rund 824.000 Euro, wie aus dem „Hiscox Cyber Readiness Report 2019“ hervorgeht.
Ole Sieverding, Underwriting Manager Cyber bei Hiscox, kommentiert: „Trotz wachsender Risiken unterschätzen viele Unternehmen weiterhin die Kosten, die nach einer Cyber-Attacke auf sie zukommen könnten. Die Ursachensuche, Spurensicherung, Systembereinigung sowie die Daten- und Systemwiederherstellung ist ein komplexer und zeitintensiver Prozess. Zur Aufarbeitung muss die unternehmenseigene IT oft externe Experten wie IT-Sicherheitsdienstleister hinzuziehen. Hinzu kommen mögliche Kosten aus einem Betriebsausfall, für die Krisenkommunikation oder Schadenersatzforderungen von Dritten nach dem Verlust persönlicher Daten. Schadenhöhen summieren sich zwar nur in Einzelfällen auf mehrere Millionen Euro, doch ein solches Szenario kann jedes Unternehmen treffen und für kleine Betriebe wird eine Attacke schnell existenzbedrohend. Deshalb ist es äußerst sinnvoll, dass sich Unternehmen jeder Größe zusätzlich über eine Cyber-Police absichern, die für entstandene Kosten aufkommt und im Schadenfall professionelle Unterstützung anbietet.“
Für den „Cyber Readiness Report 2019“ befragte das Marktforschungsinstitut Forrester Consulting im Auftrag von Hiscox insgesamt 5.392 Unternehmensvertreter aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Belgien und den Niederlanden zu ihren Erfahrungen sowie ihrem Umgang mit Cyber-Attacken.
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